Was passiert mit unserer schützenden Hülle, wenn es kälter wird?
Als Erstes reagieren die Talgdrüsen. Der Talg, der die Haut im Sommer angenehm geschmeidig macht und einen zarten Glanz auf ihre Oberfläche zaubert, wird zäh und verteilt sich nicht mehr so gut.
Auf einmal fehlen in der oberen Hornschicht Fette, sogenannte Lipide, die der Talg sonst liefert. Die Folge, sie bekommt kleine Risse.
Außerdem Vorsicht beim Reinigen.
Zu häufiges Waschen und zu heißes Wasser schaden.
Dabei werden natürliche Lipide aus der Haut gespült, das trocknet sie aus und schwächt ihre ohnehin angegriffene Barriere.
Noch mehr Schaden können Seifen und alkoholhaltige Gesichtswässer anrichten, denn sie trocknen ebenfalls stark aus. Jetzt am besten Reinigungslotionen mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol oder Allantoin.
Außerdem sollten Rückfetter enthalten sein, die der Haut gleich wieder Lipide zurückgeben. Darüber freuen sich besonders Hände und Lippen, die Hände, weil sie ständig beansprucht und häufig gewaschen werden – man sollte sie deshalb nach jedem Waschen eincremen.
Die Lippen verlangen Extrapflege, denn ihre Haut ist sehr dünn und besitzt nur wenige Talgdrüsen.
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